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Wir gründen eine Partei!

In einem über mehrere Unterrichtseinheiten angelegten Planspiel gründen die SchülerInnen fiktive Parteien, erarbeiten deren zentrale Botschaften, verteilen Rollen an die einzelnen Mitglieder, bereiten eine Kommunikationsstrategie für den Wahlkampf vor, verfassen und halten Wahlreden, bis es schließlich zur Durchführung der Wahl kommt.

Dauer Dieses Unterrichtsbeispiel mit allen Teilschritten ist auf einen längeren Zeitraum hin ausgerichtet und aufbauend beschrieben. Die Schritte 1 bis 8 können allerdings ohne Probleme auch einzeln in einer Unterrichtseinheit angewendet werden.
Schulstufe ab der 7. Schulstufe
Zielsetzungen Die SchülerInnen gründen eine eigene Partei und lernen dabei Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, Möglichkeiten inhaltlicher Positionierungen, Prozesse und Dynamiken im Miteinander, Wirkungsweisen von Kommunikation(smitteln) und die Rolle von Medien kennen.

Lehrplanbezug

 

  • Demokratieverständnis und Bereitschaft zur politischen Partizipation fördern
  • Wahlen simulieren
  • Wahlwerbung analysieren
Kompetenzen Handlungskompetenz, Methodenkompetenz, Sachkompetenz, Urteilskompetenz
Materialien Plakate, Stifte, Internetzugang, Stimmzettel, Give-aways (z.B. Bonbons, Luftballons)
Methoden Kleingruppenarbeit, Diskussion
Autorin/Quelle

Sabine Liebentritt, in: polis aktuell, 5/2018: Politische Bildung im Lehrplan Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung Sek I (2016)

Aktualisiert 21.8.2024

 

Ablaufbeschreibung

 

Schritt 1:

Es werden Kleingruppen mit mindestens fünf Personen pro Gruppe gebildet. In der ersten Unterrichtseinheit recherchieren die Kleingruppen zu verschiedenen Parteien in Österreich (z.B. über www.oesterreich.gv.at) zum rechtlichen Prozedere, wie eine Partei gegründet werden kann und zu Definitionen ("Was ist überhaupt eine Partei?"). Die Ergebnisse werden auf Plakat 1 festgehalten.

 

Schritt 2: In einer nächsten Unterrichtseinheit spielen die SchülerInnen einen Parteigründungsprozess in Kleingruppen nach:

  • Welche Werte wollen sie mit ihrer Partei vertreten?
  • Was will diese Partei insbesondere für junge Menschen bewirken?

Auf Plakat 2 wird in einer Spalte festgehalten, welche Inhalte die zu gründende Partei haben soll.

  • Wofür wird die neue Partei stehen und was wird sie vertreten?
In einer zweiten Spalte halten die SchülerInnen Beobachtungen zum Diskussionsprozess fest:
  • Stimmung und Dynamiken während der Diskussion?
  • Wer setzt sich gegenüber wem durch?
  • Wie wird bei Uneinigkeit vorgegangen?
  • Worüber wurde lange diskutiert?

Schritt 3:
In dieser Unterrichtseinheit arbeiten die Kleingruppen daran, sechs bis zehn zentrale Botschaften zu formulieren, für welche die Partei steht. Das Leitbild der Partei wird gemeinsam ausformuliert und der Name der Partei festgelegt. Grundlage bilden die Ergebnisse auf Plakat 1 und 2. Das gemeinsam Erarbeitete wird auf Plakat 3 festgehalten.

 

Schritt 4: Innere Struktur und Rollenverteilung
In diesem Schritt geht es darum, dass die Gruppe einzelnen Gruppenmitgliedern Rollen zuteilt, die innerhalb der Partei wahrgenommen werden, wie beispielsweise VorsitzendeR, PressesprecherIn, JugendsprecherIn oder Frauensprecherin. Es steht den SchülerInnen frei, neue Rollen bzw. Aufgaben zu erfinden. Die SchülerInnen analysieren sich wechselseitig in ihren Stärken und verteilen die Rollen so, wie sie glauben, dass persönliche Stärken und der Bedarf aus der Rolle heraus gut zusammenpassen. Sie halten ihre Zuteilung in einer Art Organigramm auf Plakat 4 fest.

 

Schritt 5:
Die Parteistruktur ist definiert, der Name und die Werte stehen fest und die Rollen sind verteilt. Nun beginnt die heiße Zeit des Wahlkampfes. Jede Partei erarbeitet sich eine entsprechende Kommunikationsstrategie. Hierfür werden zunächst in einer Unterrichtseinheit die Strategien etablierter Parteien in Österreich recherchiert und analysiert.

Die Kleingruppen (Parteien) recherchieren und bearbeiten folgende Fragen:

  1. Welche Medien werden im Wahlkampf eingesetzt (Print, Anzeige, Plakat, Video, Facebook usw.)?
  2. Welches Medium ist wofür gut geeignet?
  3. Was ist der Unterschied zwischen Wahlwerbung und redaktioneller Berichterstattung? Was hat welche Wirkung?
  4. Wie werden Personen in der Wahlwerbung eingesetzt?
  5. Wie werden Symbole in der Wahlwerbung eingesetzt?
  6. Welche Botschaften berühren emotional, welche rational?
  7. Wie wirkt die Sprache, die eingesetzt wird? Ist etwas besonders auffällig?

Die Ergebnisse der Analyse zu den Fragestellungen werden auf Plakat 5 festgehalten.

Schritt 6:
In dieser Unterrichtseinheit entwerfen die Parteien ihre Kommunikationsmittel. Gemeinsam gestalten sie ein Wahlplakat, entscheiden sich für ein Give-away (Luftballon, Tasche, Kugelschreiber usw.) mit entsprechend formulierter Botschaft und entwerfen einen Parteiflyer mit Einladung zu einem Parteievent.

 

Schritt 7:
In dieser Unterrichtseinheit schreibt jedeR SchülerIn einen kurzen (maximal eine Seite) fiktiven, aber realitätsbezogenen Pressetext, in welchem von einem Treffen einer Vertreterin/eines Vertreters der wahlwerbenden Partei mit einer Schulklasse berichtet wird. Erklären Sie zuvor den SchülerInnen die W-Fragen als Grundlage eines Pressetextes (WAS/WER/WANN/WO/WIE/WARUM). Dann schreiben die SchülerInnen jeweils einen Text für sich allein.

 

Schritt 8: Wahlrede verfassen
Die einzelnen Parteien arbeiten in dieser Unterrichtseinheit wieder zusammen. Ziel ist es, dass jedes Parteimitglied eine Rede verfasst, die seiner/ihrer Rolle entspricht. Zuvor stimmen sich die einzelnen Personen inhaltlich untereinander ab.

  • Wer vertritt welche Botschaft?
  • Wo macht es Sinn, eine Botschaft zu verstärken?
  • Wann ist es gut, dass etwas nicht wiederholt wird?
  • usw.

 

Schritt 9: Wahlrede halten und Wahl durchführen
Die Mitglieder aller Parteien halten in zwei bzw. drei aufeinander folgenden Unterrichtseinheiten ihre persönliche Wahlrede. Gestalten Sie mit den SchülerInnen den Klassenraum entsprechend einladend mit den Plakaten, Luftballons, Zuckerln, Obst etc. JedeR SchülerIn soll so sprechen, wie es für sie/ihn am besten passt – stehend, sitzend oder auch auf dem Tisch stehend. Jede Rede dauert maximal drei Minuten.

 

Wenn alle Reden gehalten wurden, dann kommt es zur Wahl.

  • Welche Partei erhält die meisten Stimmen?
  • Welche Person erhält die meisten Vorzugsstimmen?

In einer Ecke des Raums ist eine Wahlkabine aufgebaut. Vier bis sechs SchülerInnen bilden die Wahlaufsicht (auch sie sind stimmberechtigt) und überprüfen bei jedem Wähler/jeder Wählerin, ob er/sie tatsächlich wahlberechtigt ist. Dann erst erhält er/sie den Stimmzettel und kann abstimmen.

 

Schritt 10: Wahlergebnis
In dieser letzten Unterrichtseinheit wird das offizielle Wahlergebnis verlautbart. Die einzelnen Parteien verfassen eine kurze Presseerklärung, die auch offiziell bekannt gegeben wird. In einer ausführlichen Abschlussreflexion werden die einzelnen Zwischenschritte anhand der Plakate und anderer Produkte genau beleuchtet. Sowohl Ihr Feedback als Lehrperson als auch das wechselseitige Feedback der SchülerInnen untereinander sollen hier Platz finden. Ein gemeinsames Festhalten des Erlernten trägt zu einer nachhaltigen Verankerung bei.

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    Weiterführende Links

    Politiklexikon für junge Leute: Demokratie | Partei | Parteienfinanzierung | 

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