Fremdbildwahrnehmung
Dauer | 2 Unterrichtseinheiten |
Schulstufe | ab der 7. Schulstufe |
Methoden | Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Diskussion |
Vorbereitung/ Materialien | Digitalkamera oder Sofortbildkamera, Fotodrucker, Papier, Stifte, Kleber |
Kompetenzen | Urteilskompetenz |
Zielsetzungen | Das eigene Verhältnis zum Fremden soll in Form einer Haltung bzw. Geste ausgedrückt werden. |
Lehrplanbezug | Unterrichtsprinzipien Interkulturelle Bildung und Politische Bildung, Fächer der Politischen Bildung |
Quelle |
polis aktuell 2010/4: Heimat, Zentrum polis (Hg.), 2010 Autorin: Elisabeth Turek |
Aktualisiert | 04.06.2013 |
Ablaufbeschreibung
Schritt 1:
Jede/r TeilnehmerIn überlegt sich, wie das eigene Verhältnis zum Fremden mit einer Geste oder Haltung ausgedrückt werden kann. Dabei kann es sich sowohl um das Fremde, einen Fremden oder eine Fremde handeln. Von der Haltung wird ein Foto gemacht. Das Bild wird auf ein Blatt Papier geklebt.
Schritt 2:
Jede/r SchülerIn hat nun 20 Minuten Zeit, in Stichworten oder in einer Geschichte aufzuschreiben, was ihr/ihm zum Thema "Ich und das Fremde" einfällt.
Schritt 3:
Es bilden sich Gruppen zu vier bis sechs Personen. Jede/r hat das Blatt so gefaltet, dass nur das Foto, aber nicht der Text sichtbar ist. Nun wird gemeinsam ein erstes Foto betrachtet und interpretiert, was darauf zu sehen ist. Die interpretierte Person schweigt zunächst. Dann liest sie/er den Text vor, der eventuell Diskussionen anregt. Danach werden alle anderen Bilder besprochen. Die Kleingruppe hat dann die Aufgabe, eine gemeinsame Haltung zum Thema zu entwerfen, in welche die Einzelbilder einfließen können.