Werbemolekül
Dauer | 1 Unterrichtseinheit |
Schulstufe | 5.-7. Schulstufe |
Methoden | Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Diskussion |
Materialien |
Klebepunkte; A4-Zettel |
Kompetenzen | Sachkompetenz, Urteilskompetenz |
Zielsetzungen | Die Übung dient als Einstieg in das Thema Werbung und sensibilisiert die SchülerInnen sowohl für den Begriff selbst, als auch für die Vorstellungen, die sie mit dem Begriff verbinden. |
Lehrplanbezug | Unterrichtsprinzip Wirtschaftserziehung und VerbraucherInnenbildung, Deutsch, Politische Bildung |
Quelle |
polis aktuell Nr. 3, 2010: Konsum und Lebensstil (nicht mehr verfügbar) Autorin: Patricia Hladschik |
Aktualisiert | 1.2.2019 |
Ablaufbeschreibung
Schritt 1:
Einstieg
Die SchülerInnen zeichnen in der Mitte eines Blattes einen Kreis und schreiben den Begriff "Werbung" hinein. Vom mittleren Kreis werden mehrere Strahlen, die in Kugeln münden, gezeichnet. Die SchülerInnen tragen in diese Kugeln jene Begriffe ein, die ihr/ihm als erstes in den Sinn kommen, wenn das Wort Werbung genannt wird. Es können laufend Kugeln zum Werbemolekül dazugezeichnet werden.
Schritt 2:
Gruppenarbeit
Wenn alle ihr Blatt ausgefüllt haben, teilen Sie die SchülerInnen in Kleingruppen ein.
Jede Gruppe soll nun die ausgefüllten Blätter vergleichen und analysieren. In einem ersten Durchgang machen sich die SchülerInnen auf die Suche nach Stichwörtern, die alle aufgeschrieben haben bzw. nach solchen, die häufig vorkommen. Die vier meistgenannten notieren sie auf einem Blatt.
In einem zweiten Schritt ordnen die Gruppen alle genannten Begriffe nach den Kriterien "positiv" oder "negativ" und erstellen zwei Listen. Wenn die SchülerInnen sich nicht einig sind, ob ein Begriff eher positiv oder negativ zu sehen ist, sollen sie ihn beiseite legen.
Schritt 3:
Präsentation und Vergleich
Danach präsentieren die Gruppen ihre Ergebnisse. Vergleichen Sie zunächst die vier am häufigsten genannten Begriffe und diskutieren Sie folgende Fragen:
- Sind bei allen Gruppen die gleichen Begriffe genannt?
- Warum sind den Schülern und Schülerinnen genau jene Begriffe als erstes in den Sinn gekommen?
In einem zweiten Schritt vergleichen alle die Positiv- und Negativlisten. Am einfachsten geht das, wenn sie alle Positivlisten und alle Negativlisten nebeneinander aufhängen. Dann können die Gruppen in der Präsentation aufeinander Bezug nehmen.
Schritt 4:
Abschluss
Lassen Sie die SchülerInnen am Schluss noch bestimmen, welche der positiven und negativen Begriffe ihnen am wichtigsten erscheinen, indem sie jedem/ jeder drei Klebepunkte geben. Die SchülerInnen sollen die Punkte nun zu jenen Begriffen kleben, die ihnen am wichtigsten sind. Jene Begriffe, die am meisten Punkte erhalten, werden gemeinsam diskutiert und analysiert.
Link- und Medientipps
Politiklexikon für junge Leute: Werbung | Manipulation