Statuentheater zu einem Begriff
Dauer | 30 Minuten |
Schulstufe | 5.-13. Schulstufe |
Methoden | Standbild |
Kompetenzen | Sachkompetenz |
Zielsetzungen | Ziel ist es eine gemeinsame Definition zu finden. |
Lehrplanbezug | Politische Bildung, Deutsch |
Quelle | polis aktuell 9/2007: Methoden der Politischen Bildung |
Aktualisiert | 22.04.2013 |
Ablaufbeschreibung
Vorübung
Die Gruppe wird in Paare aufgeteilt, wobei eine Person "BildbauerIn" ist und die andere das "Material". Dabei kann ein Thema vorgegeben werden, etwa ein Gefühlszustand oder ein Begriff wie Unterdrückung. Das Material lässt sich formen, danach wechseln die Paare die Rollen.
Anschließend kann es eine Ausstellung geben, d.h. die ganze Klasse geht durch den Raum und besichtigt die Statuen, die sich jeweils abwechselnd erst bilden, d.h. man muss sich gut merken, wie man geformt wurde.
Statuentheater
Eine gemeinsame Definition eines Begriffes (z.B. Meinungsfreiheit) soll gefunden und als Standbild ausgedrückt werden. Dabei gibt eine Person den Impuls und formt einige SchülerInnen zu einem Standbild über Meinungsfreiheit. Die anderen betrachten das Werk und nehmen Änderungen vor: Körperhaltungen, Mimik, auch die Anzahl der Statuen können verändert werden. Dieser Prozess geht so lange, bis die Gruppe mit dem Standbild zufrieden ist. Nun beginnt das Bild zu sprechen, indem eine Statue an der Schulter angetippt wird und die Person äußert, was sie gerade empfindet. Eventuell ergibt sich daraus ein Dialog zwischen den Figuren. In der Nachbesprechung können der Prozess der Statuenbildung und die Äußerungen der SchülerInnen besprochen werden.
Variante:
Ein Realbild (Wie ist das Verhältnis LehrerInnen / SchülerInnen bei uns?) und ein Idealbild werden (Wie wünschen wir uns das Verhältnis?) darzustellen. Dann sollen langsame Veränderungsschritte vorgeschlagen werden, die vom Realbild zum Idealbild führen. Diese Vorschläge erfolgen nicht verbal, sondern nur durch Umgestaltung des Bildes von außen.