Vorurteilsmauer
Dauer | 2 Stunden, Thematisierung in den Folgestunden je nach Bedarf |
Schulstufe | 5.-13. Schulstufe |
Methoden | Arbeit in 2 Großgruppen, Diskussion |
Materialien |
Schuhkartons, Stifte |
Kompetenzen | Urteilskompetenz |
Zielsetzungen | Ziel ist es, den Umgang mit Vorurteilen sichtbar zu machen. |
Lehrplanbezug | Unterrichtsprinzip Interkulturelle Bildung, Politische Bildung, Ethik |
Quelle | Steindl Mari, Helm Barbara, Steininger Gertraud, Fiala Andrea, Venus Brigitte: Interkultureller Dialog. Interkulturelles Lernen, Zentrum polis (Hg.), Wien, März 2008. |
Aktualisiert | 05.10.2016 |
Ablaufbeschreibung
- Die SchülerInnen werden in zwei Gruppen aufgeteilt.
- Eine Gruppe schreibt auf, was ihr zu den Menschen des Landes, zu dem eine Partnerschaft aufgebaut werden soll, einfällt (z.B. "RussInnen sind?"). Die andere Gruppe notiert Aussagen zu "ÖsterreicherInnen sind?"
- Jede/r SchülerIn schreibt je ein Statement einzeln auf die Querseite eines Schuhkartons.
- In der Gesamtgruppe wird aus diesen Schuhkartons nun eine Mauer errichtet, auf der einen Seite Vorurteile gegenüber dem fremden Land, auf der anderen Seite das Selbstbild.
- Einzelne Aussagen werden bereits Anlass für Diskussionen sein.
- Die Mauer sollte einige Zeit stehen bleiben. Während dieser Zeit sollten Statements immer wieder thematisiert werden.
- "Mauerteile", die aufgrund von Diskussionen bearbeitet wurden und nicht mehr als treffend bezeichnet werden, werden abgetragen und auf die Seite gestellt.
Links + Medientipps
Politiklexikon für junge Leute: Vorurteile | Ausländerfeindlichkeit
Rademacher, Helmolt / Wilhelm, Maria:
Spiele und Übungen zum Interkulturellen Lernen. Berlin: VWB-Verlag, 3. Auflage, 2009.
Internationale Schulpartnerschaften: www.schulpartnerschaften.at