Fremdheit: Ich und das Fremde
Dauer | 2 Stunden |
Schulstufe | 7.-13. Schulstufe |
Methoden | Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Diskussion |
Materialien |
Digitalkamera oder Sofortbildkamera, Fotodrucker, Papier, Stifte, Kleber |
Kompetenzen | Urteilskompetenz |
Zielsetzungen | Das eigene Verhältnis zum Fremden in Form einer Haltung bzw. Geste ausdrücken |
Lehrplanbezug | Unterrichtsprinzip Interkulturelle Bildung, Bildnerische Erziehung, Politische Bildung, Deutsch |
Quelle | Steindl Mari, Helm Barbara, Steininger Gertraud, Fiala Andrea, Venus Brigitte: Interkultureller Dialog. Interkulturelles Lernen, Zentrum polis (Hg.), Wien, März 2008. |
Aktualisiert | 02.05.2013 |
Ablaufbeschreibung
Alle TeilnehmerInnen überlegen sich, wie das eigene Verhältnis zum Fremden mit einer Geste oder Haltung ausgedrückt werden kann. Dabei kann es sich sowohl um das Fremde, den Fremden oder die Fremde handeln.
- Von der Haltung wird ein Foto gemacht.
- Das Bild wird auf ein Blatt Papier geklebt.
- Jede/r SchülerIn hat nun Zeit, in 20 Minuten in Stichworten oder in einer Geschichte aufzuschreiben, was ihr/ ihm zu dem Thema "Ich und das Fremde" einfällt.
- Es bilden sich Gruppen zu 4-6 Personen. Jede/r hat das Blatt so gefaltet, dass nur das Foto, aber nicht der Text sichtbar ist.
- Nun wird gemeinsam ein erstes Foto betrachtet und interpretiert.
- Die interpretierte Person schweigt zunächst. Dann liest sie/ er den Text vor, der eventuell Diskussionen provoziert.
- Danach werden alle anderen Bilder besprochen.
- Die Kleingruppe hat dann die Aufgabe, eine gemeinsame Haltung zum Thema zu entwerfen, in die die Einzelbilder einfließen können.
Links + Medientipps
Fennes, Helmut / Gruber, Bettina / Larcher, Dietmar / Radnitzky, Edwin / Wintersteiner, Werner: Grenzübergänge – Schulkontakte als interkulturelle Begegnung.
Wien: BMUK, 1993.
Rademacher, Helmolt / Wilhelm, Maria:
Spiele und Übungen zum Interkulturellen Lernen. Berlin: VWB, 1999.