Katz und Maus
Dauer | 1 Stunde |
Schulstufe | 1.-4. Schulstufe |
Methoden | Spiel, Diskussion |
Materialien | Schnur, Raum zum freien Bewegen |
Kompetenzen | soziale Kompetenz |
Zielsetzungen | Spielerische und lebendige Auseinandersetzung mit der Notwendigkeit für einander einzutreten. |
Lehrplanbezug | Leibesübungen |
Quelle | Suntinger / Weber: Alle Menschenrechte für alle, Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte & BMUK, Wien 1997. |
Aktualisiert | 12.04.2013 |
Ablaufbeschreibung
Unter den Kindern wird eine Katze bestimmt. Alle anderen Kinder sind Mäuse. Irgendwo im Raum wird eine Linie festgelegt, die alle Mäuse überqueren müssen, um sich in Sicherheit zu bringen. Die Katze versucht, die Mäuse zu erwischen. Sie darf sich dabei nur entlang der Linie bewegen.
Die Katze verlässt kurz den Raum. Nun bestimmen die Mäuse eine schwächste Maus. Diese muss von den anderen Mäusen beschützt werden. Die Katze weiß zwar, dass es eine schwächste Maus gibt, sie weiß aber nicht, welches Kind ausgewählt wurde.
Die Katze kommt wieder in den Raum. Das Spiel kann beginnen: Die Mäuse versuchen, jene Linie zu überqueren, entlang derer sich die Katze bewegt. Die Mäuse können nur gewinnen, wenn die schwächste Maus in Sicherheit gebracht werden kann. Geschieht dies oder wird sie erwischt, ist das Spiel sofort beendet.
Je nach Raum- und Gruppengröße können auch mehrere Katzen eingesetzt werden.
Reflexionsrunde
Die Kinder schildern, wie sie das Spiel erlebt haben:
- Was haben die Mäuse gedacht?
- Wie ist es der schwächsten Maus ergangen?
- Was war die Taktik der Katze?
- Wann hat sie bemerkt, wer die schwächste Maus ist? Wodurch?
- Glauben die Mäuse, dass ihre Taktik gut war? Wieso, wieso nicht?
Nun können die Kinder die diskutierten Möglichkeiten in weiteren Durchgängen erproben.
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