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Kriege lösen ein Gefühl der Ohnmacht aus. Am 24. Februar 2022 hat Vladimir Putin die Welt, wie wir sie kannten, auf den Kopf gestellt. Der Schock und die Fassungslosigkeit sitzen bis heute tief – und zwar bei allen. Der Ukraine-Krieg war omnipräsent. Gerade am Anfang hat das viele Lehrkräfte und SchülerInnen überfordert.
Wie können Lehrkräfte mit Kindern und Jugendlichen über den Krieg sprechen? Worauf sollten sie dabei achten? Und woher bekommt man selbst überhaupt Antworten auf die vielen Fragen, die im Raum stehen?
Zu Gast in dieser Podcast-Folge sind:
Peter Haselmayer (BG 13, Wien)
Kristina Langeder-Höll (Friedensbüro Salzburg und Institut für Didaktik der Geschichte an der Universität Wien)
Christian Pöltl-Dienst (PolEdu, Lehrer am GRG23 und Universität Wien)
SchülerInnen der Volksschule Gallspach in Oberösterreich (Danke an Ö1 Rudi! Der rasende Radiohund, Gestalterin: Kathrin Wimmer)
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Was haben Pandemie, Regierungskrise und Ukraine-Konflikt mit dem Demokratieverständnis der Jugendlichen gemacht? Viele junge Menschen machen sich Sorgen – oder zumindest Gedanken – um ihre Zukunft. Einige engagieren sich daraufhin auch politisch, sie wollen was ändern. Demgegenüber stehen aber auch viele andere, die auf die tägliche Nachrichtenlage nur noch mit Zynismus, Gleichgültigkeit oder Teilnahmslosigkeit reagieren.
Wie kommen wir da wieder raus? Welche Gruppen von Jugendlichen haben wir auf dem Weg verloren? Und wie gelingt es Lehrkräften, sie wieder an Bord zu holen und das Vertrauen in die Demokratie zu stärken?
Zu diesen und weiteren Fragen ist Ambra Schuster im Gespräch mit:
Rebekka Dober (Gründerin und CEO vom Verein YEP Austria)
Ilkim Erdost (Leiterin Bereich Bildung, Wiener Arbeiterkammer)
Peter Haselmayer (Lehrer am BG 13, Wien)
Christoph Kornitzer (Schulsprecher der Berufsschule für Bürokaufleute und Landeskoordinator der BerufsschülerInnen-Vereinigung Wien)
Martina Zandonella (Senior Researcher am Foresight Institut in Wien)
Zusammenfassung der Folge: Jugend & Demokratie [pdf, 570 KB] Erscheinungsdatum: 29. April 2022
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Österreich ist ein vielsprachiges Land. Das wird auch in der Schule deutlich. Mehr als ein Viertel der SchülerInnen in Österreich, in Wien sogar mehr als die Hälfte, sprechen im Alltag nicht Deutsch. Damit muss in der Schule umgegangen werden. Oft funktioniert das gut und mehr Sprachen werden als Gewinn und nicht als Last gesehen. Aber: es hängt eben noch immer oft auch davon ab, WELCHE Sprachen die Zweit- oder Drittsprachen sind.
Was bedeutet es, Jugendliche in ihrer sprachlichen Realität abzuholen? Wie gehen Lehrkräfte mit Mehrsprachigkeit in der Klasse um? Wie gelingt ein ressourcenorientierter Zugang, der die Kompetenzen der SchülerInnen schätzt und nutzbar macht? Und wie kann die gesellschaftliche Kontroverse rund um Deutschförderklassen & Co in der Politischen Bildung bearbeitet werden?
Zu diesen und weiteren Fragen ist Ambra Schuster im Gespräch mit:
Sihaam Abdillahi (ehemalige Schulsprecherin und Maturantin der AHS Geringergasse, Wien)
Ali Dönmez (Logopäde für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache)
Gabriele Lener (Direktorin der Volksschule Vereinsgasse, Wien)
Mehmet Tankir ( Referent für Diversität an der Pädagogischen Hochschule Wien und Lehrer an der Praxismittelschule, Wien)