Nachlese: Bildungsreise nach Brüssel 2022
Dem grünen Gedanken folgend begaben sich 19 PädagogInnen mit dem Nightjet am Sonntagabend nach Brüssel. Eine lange Zugreise hat den Vorteil, dass man die Gruppe schneller und besser kennenlernt.
Das Programm war wie gewohnt dicht und abwechslungsreich.
Am Montag stand am Nachmittag ein Besuch bei der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU am Programm. Davor war ein wenig Zeit, das Zentrum Brüssels zu erkunden.
Antonia Kühnel, Leiterin des Besucherdienstes, gab einen Einblick in die Rolle und Aufgaben der Ständigen Vertretung. Außerdem erfuhren die Teilnehmenden aktuelles aus dem Bereich der Bildungspolitik der EU.
Der nächste Tag ermöglichte aufschlussreiche Vorträge und Diskussionen bei der Europäische Kommission zum Grünen Deal, zu Desinformation speziell auch im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine, zur Europäischen Säule sozialer Rechte und auch zu den Bildungsangeboten der Kommission für Schulen.
Am Mittwoch wurde das Europäische Parlament besucht. Gespräche mit den österreichischen Europaabgeordneten (Andreas Schieder, Othmar Karas, Claudia Gamon, Monika Vana und Roman Haider) bot den Teilnehmenden Gelegenheit, Einblicke in Abläufe von Fraktionssitzungen, Abstimmungen, Arbeitsweisen, dh. generell in die Arbeitspraxis des Europäischen Parlaments zu erhalten.
Nicht fehlen durfte im Programm, die Angebote des Europäischen Parlaments für Schulen kennenzulernen. So wurde nicht nur die neue Plattform Youth Hub vorgestellt, sondern auch das Parlamentarium sowie das Haus der europäischen Geschichte besucht.
Spontan ergab sich ein kurzes Gespräch mit der neuen österreichischen Europaabgeordneten Theresa Muigg, die die Agenden von Bettina Vollath übernimmt und ihren ersten Arbeitstag hatte.
Mit neuen Ideen und viel Motivation im Gepäck, verstärkt europäische Fragestellungen im Unterricht aufzugreifen sowie Brüsselreisen für SchülerInnen zu organisieren, wurde die Heimreise nach Österreich angetreten.