Ziel des Projekts war zum einen die Förderung des Verständnisses für die Bedeutung von Demokratie und Menschenrechten zum Erhalt von Frieden und Zusammenhalt in der Europäischen Union, zum anderen die Entwicklung von Methoden der Demokratie- und Menschenrechtsvermittlung für LehrerInnen, JugendarbeiterInnen, KünstlerInnen und Interessierte in ganz Europa.
Das Projekt ermöglichte es jungen EuropäerInnen zwischen 13 und 16 Jahren, sich auf kreative Weise mit den Themen Demokratie und Menschenrechte und ihrer Bedeutung für Freiheit und Gleichheit auseinanderzusetzen.
Dazu erfuhren sie im Schulunterricht thematische Hintergründe und erforschten im weiteren Verlauf des Projekts ihr persönliches Umfeld.
Die gewonnenen Erkenntnisse verarbeiteten sie in kurzen Puppentheater-Performances, die sie in Amtsgebäuden vor ihren Familien, der Peergroup, PolitikerInnen und anderen Interessierten aufführen.
Die künstlerischen Methoden des Puppentheaters unterstützten dabei, Kontroverses auszudrücken, schwer Sagbares auf den Punkt zu bringen und Beziehungen in neue Zusammenhänge zu bringen.
Die Methoden für die themenbezogene Arbeit mit den Jugendlichen wurden den beteiligten Lehrkräften und KünstlerInnen von Zentrum polis vermittelt und gemeinsam mit den Teilnehmenden erarbeitet. Dazu wird in Wien ein mehrtägiger Workshop mit VertreterInnen der beteiligten Partner aus vier Ländern abgehalten. Das Projekt fand in Budapest, Belgrad, Ravne na Koroskem und Wien statt. Durch die breite Mischung der teilnehmenden Schulen werden SchülerInnen aus unterschiedlichen sozialen Schichten erreicht.
Die im Rahmen des Projekts entwickelten Unterrichtsmethoden stehen nach Projektende zur weiteren Nutzung kostenfrei zur Verfügung. Sie werden über die Netzwerke aller Beteiligten weitergegeben und finden so eine weite Verbreitung.