Ich steh auf "biofairnal"
Dauer | 1/2 bis 1 Unterrichtseinheit je nach Diskussionslänge |
Schulstufe | 5.-7. Schulstufe |
Methoden | Diskussion, Reflexion |
Vorbereitung / Materialien |
Kopien der Kopiervorlage, Klebepunkte in zwei unterschiedlichen Farben, Flipchartpapier |
Kompetenzen | Urteilskompetenz |
Zielsetzungen | Die SchülerInnen setzen sich bewusst mit nachhaltigen Kaufkriterien auseinander und reflektieren, warum sie sich für ein Produkt entscheiden. |
Lehrplanbezug | Unterrichtsprinzip Wirtschaftserziehung und VerbraucherInnenbildung, Ernährung und Haushalt, Geografie und Wirtschaftskunde, Biologie und Umweltkunde, Chemie |
Quelle |
polis akutell 3/2010: Konsum und Lebensstil |
Aktualisiert | 5.6.2023 |
Ablaufbeschreibung
Vorbereitung/Hausaufgabe:
Die SchülerInnen suchen in einem Lebensmittelgeschäft vier Produkte aus, die sie gerne essen (ein Produkt pro Kategorie: Obst/Gemüse, Milchprodukte, Gebäck/Wurst/Fleisch, Schokolade). Auf der Kopiervorlage halten sie fest, woher die ausgewählten Produkte kommen bzw. in welchem Land sie hergestellt wurden und ob es sich um Bio oder Fair Trade Waren handelt.
Schritt 1:
Kaufkriterien
In der Klasse wird ein Flipchartpapier mit demselben Text der Kopiervorlage aufgehängt. Die SchülerInnen kennzeichnen mit Klebepunkten auf dem Flipchartpapier (laut ihrer Kopiervorlage), ob die von Ihnen ausgewählten Produkte aus Österreich stammen, biologisch hergestellt bzw. fair gehandelt wurden.
Schritt 2:
Diskussion
Im Anschluss werden folgende Fragen besprochen und diskutiert:
- Bei welchen Produkten wird eher (basierend auf die Verteilung der Klebepunkte) auf den Kauf von regionalen/ biologischen/ fair gehandelten Produkten geachtet und warum? Welche Unterschiede bestehen zwischen biologischen, fair gehandelten Produkten und herkömmlichen? Wo sind biologische/ faire/ regionale Produkte erhältlich?
- Welche Produkte sind biologisch/ fair/ regional (auf Möbel, Kleidung, Computer evtl. hinweisen, falls diese Punkte nicht genannt werden.)
- Welche Kaufkriterien spielen für euch beim Einkauf eine Rolle (Marke, Preis, Gewohnheit, Verfügbarkeit, Angebot, Geschmack etc.)?
- Wer achtet beim Einkauf auf Kriterien wie biologisch/ fair/ regional?
- Wer achtet nicht auf solche Kriterien - warum nicht? (falls Kosten genannt werden: Diskussion über Qualität versus Quantität)
- Ist biologisch/ fair gehandelt gleichzusetzen mit gesund?
- Welche Vorteile hat man als KonsumentIn, wenn man biologische/ faire/ regionale Produkte kauft? Welche Vorteile ergeben sich global gesehen?
Schritt 3:
Reflexion
Zum Abschluss teilen Sie den SchülerInnen nochmals Klebepunkte in einer anderen Farbe aus. Diese sollen wieder von den Schülern und Schülerinnen auf das Flipchartpapier geklebt werden und zwar dann, wenn sie eines oder mehrere der Kaufkriterien beim nächsten Einkauf stärker mit einbeziehen möchten.
Unterlagen für die Übung + Downloads
Kopiervorlage: biofairnal [pdf, 822 KB]
Links + Medientipps
Politiklexikon für junge Leute: Ökologie | Umweltschutz
Südwind Agentur Schul-Workshops
www.suedwind-agentur.at
Klimabündnis Angebote für Bildungseinrichtungen
www.klimabuendnis.at/schule-kiga-angebote/angebote-fuer-bildungseinrichtungen
polisDossier: Sustainable Development Goals