Tipp 08: Holocaust-Gedenktag: #WeRemember
Erinnern und gegenwärtigen Diskriminierungen entgegentreten
Der Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Jänner 1945 wird weltweit als International Day of Commemoration in Memory of the Victims of the Holocaust begangen. Er ist ein zentraler Erinnerungstag an die Opfer der Schoah, aber auch Anlass zur Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Formen von Hass, Ausgrenzung sowie antidemokratischen Haltungen und Handlungen. Aktives Auftreten gegen Diskriminierungen und alle Arten von Menschenrechtsverletzungen ist ein wichtiges Anliegen der Politischen Bildung.
Welcher Konnex besteht zwischen der Europäischen Union und diesem Gedenktag?
- „Der beispiellose Anstieg antisemitischer Handlungen in ganz Europa erinnert uns an die dunkelste Zeit unserer Geschichte. Nur, dass wir heute alle den jüdischen Gemeinschaften zur Seite stehen. Es ist kein Platz für antisemitischen Hass, schon gar nicht hier in Europa. Und es gibt keine Rechtfertigung für Antisemitismus."
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen anlässlich des Holocaust-Gedenktags 2024 - Zu den Überlebenden der Schoah gehörte die erste Präsidentin des Europäischen Parlaments Simone Veil (1927-2017). „Ihre Kindheitserfahrungen und die traumatischen Erlebnisse während des Zweiten Weltkriegs waren die Keimzelle ihres Engagements für ein geeintes Europa – eine Sache, für die sie ihr gesamtes Leben lang eintreten sollte.“ EU-Pionierin Simon Veil
- EU-Maßnahmen gegen Antisemitismus
- Pressemitteilung und Bericht der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte
- EU-Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus
- Maßnahmen der EU gegen Antiziganismus